Krebsvorsorge
Die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung beinhaltet im Einzelnen:

  • ab dem 20. voll. Lebensjahr: gynäkologische Untersuchung des Genitalbereiches mit Zellabstrich vom Muttermund
  • ab dem 30. voll. Lebensjahr: zusätzlich dazu die Tastuntersuchung der Brüste und der Achselhöhlen und Inspektion der Haut
  • ab dem 50. voll. Lebensjahr: zusätzlich dazu Tastuntersuchung des Enddarmes und Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhlgang (sog.Haemoccult-Test)
  • ab dem 55. voll. Lebensjahr: präventive Koloskopie(Darmspiegelung) 1x in 10 Jahren,
    Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl alle 2 Jahre

Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung ist freiwillig und wird von Ihrer Krankenkasse vergütet.
Gern stellen wir Ihnen einen Vorsorgepaß aus.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, ihre individuelle Gesundheitsvorsorge durch sinnvolle fachärztliche Untersuchungen zu ergänzen, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten sind.


Krebsvorsorge Plus
Zur Krebsvorsorge Plus gehören Wahlleistungen, die über die gesetzliche Vorsorge hinausgehen, Ihre Vorsorge optimieren und somit ihre Sicherheit erhöhen.

Wir bieten Ihnen an:


  • Ultraschalluntersuchung des inneren Genitale (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase) als Ergänzung der Tastuntersuchung
  • Ultraschalluntersuchung beider Brüste und Achselhöhlen als Ergänzung der Tastuntersuchung
  • Thin-Prep-Test : hierbei handelt es sich um einen gegenüber dem herkömmlichen Zyto-Test verbesserten zytologischen Abstrich vom Muttermund. Dabei wird der Abstrich mittels einer kleinen Bürste entnommen und in einer speziellen Lösung konserviert. In dieser Lösung werden alle Verunreinigungen wie z.B. Blut, Schleim oder Ausfluß von den Oberflächenzellen des Muttermundes getrennt. Dadurch kann das Zellmaterial sauberer aufbereitet werden und ist besser auswertbar.
  • DNA-HPV-Test: Auf Grund intensiver wissenschaftlicher Forschungen der letzten Jahre wissen wir heute, dass ca 95% der Krebserkrankungen des Muttermundes durch eine Infektion mit HPV-Viren(Human-Papilloma-Viren) hervorgerufen werden. Durch den Nachweis dieser Viren in der Scheide können wir ein erhöhtes Risiko für Gebärmutterhalskrebs erkennen. Dadurch kann eine Behandlung eingeleitet werden, bevor diese Krebserkrankung zum Ausbruch kommt.
  • Haemoccult-Stuhltest auf nicht sichtbares Blut im Stuhlgang vor dem 50. Lebensjahr. Besonders bei Darmkrebserkrankungen, die bei einem Familienmitglied vor dem 50. Lebensjahr aufgetreten ist, kann diese zusätzliche Untersuchung sinnvoll sein.
  • Urintest auf Eiweiss, weiße Blutkörperchen, Zucker und Bakterien
  • Blutuntersuchung(kleines und großes Blutbild sowie Blutsenkung):
    Diese Blutuntersuchung kann auch bei Beschwerdfreiheit Hinweise geben auf Blutarmut, versteckte Entzündungen und Tumorerkrankungen in blutbildenden System